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Dringend: Mali braucht Hilfe

Mali ist eines der ärmsten Länder der Erde. Fast die Hälfte der Bevölkerung lebt in extremer Armut. Fast eine Million Menschen benötigt dringend Nahrungsmittelhilfe.

Die Gründe für diese Armut sind vielfältig: Politische Instabilität und auch wiederkehrende Konflikte plagen das Land und beeinträchtigen seine Wirtschaft. Doch Mali leidet ebenfalls unter den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels, welcher Landwirtschaft und Ernten bedroht. Das Land gehört zu denjenigen Ländern, die den Folgen des Klimawandels am stärksten ausgesetzt sind: Wiederkehrende Dürren, Überschwemmungen und Erosion machen den Boden immer unfruchtbarer. Ernteausfälle treten vermehrt auf. Schlecht ausgerüstete Kleinbauern erwirtschaften dadurch noch weniger Einkommen und haben grosse Schwierigkeiten, ihre Familien zu ernähren.

Im Süden Malis und westlich der Hauptstadt hilft Caritas Luxemburg der lokalen Bevölkerung bei der Bewältigung all dieser Schwierigkeiten, insbesondere durch die Vermittlung besserer und nachhaltigerer Anbautechniken an die Produzenten.

Soumaïla Tounkara war einer der ersten, der ausgebildet wurde:

˝Früher bauten wir einfach Mais an ohne richtige Kenntnisse über Anbautechniken oder organische Düngung. Der Ertrag war nicht sehr hoch und unsere gesamte Produktion wurde innerhalb von zwei Monaten verbraucht. Durch Caritas Luxemburg haben wir viel über die Wiederherstellung und Erhaltung des Bodens gelernt. Ich wurde auch in der Herstellung und Anwendung von organischem Dünger auf den Maisfeldern geschult“.

Durch die schwankenden und unvorhersehbaren Niederschlagsmengen sind traditionelle Feldfrüchte zunehmend ungeeignet und weniger produktiv.

˝Caritas Luxemburg versorgte uns auch mit verbessertem Saatgut, das an unsere klimatischen Bedingungen angepasst ist. Es handelt sich um Sorten, die einen viel höheren Ertrag als unsere traditionellen Saaten haben“.

Die Produzenten werden auch ermutigt, Kooperativen zu bilden, um professioneller zu arbeiten, ihre Fähigkeiten zu teilen und sich mit anderen Marktteilnehmern zu vernetzen.

 

˝Nach meiner Ausbildung habe ich die anderen Mitglieder der Genossenschaft geschult. Wir haben auch von einem Maislager profitiert, um Insektenund Schimmelpilzbefall zu vermeiden, der früher große Verluste verursachte. Auch die Vermarktung der Maisbestände der Genossenschaftsmitglieder wird dadurch erleichtert“.

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