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Kollaterale Opfer des Krieges

Während der Krieg in der Ukraine weitergeht, sind die Folgen des Konflikts überall auf der Weltspürbar. Auch für Sie macht sich dies sicherlich bemerkbar: Die Preise für Lebensmittel steigen, ganz zu schweigen von den Ölpreisen.

Andere Länder, die bereits geschwächt sind, sind mit noch dramatischeren Folgen konfrontiert. Dies ist zum Beispiel im Südsudan der Fall. Der Anstieg der Lebensmittelpreise und Transportkosten sowie der Rückgang der Getreideimporte aus der Ukraine schwächen dieses Land, dessen Gleichgewicht sowieso sehr labil ist, zusätzlich. Im ganzen Land leiden bereitsviele Menschen Hunger. Der Konflikt in Osteuropa verschärft die Situation. Fast 8 MillionenMenschen sind von schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen. Mehr als je zuvor benötigen die Menschen dort, insbesondere die Kinder, unsere Unterstützung.

Im Südsudan ist die einheimische Bevölkerung sehr beunruhigt. Seit mehreren Monaten fehlen bestimmte Lebensmittel wie Weizen oder Sonnenblumenöl und andere, wie z. B. Mais, sind aufgrund ihrer Preise schlichtweg unerschwinglich geworden. Natürlich produzieren die Landwirte viele der benötigten Lebensmittel selbst. Aber wie so oft sind die Ernten den schwierigen klimatischen Bedingungen unterworfen. Ganz zu schweigen von der Vertreibung der Bevölkerung aufgrund der kriegerischen Konflikte, die im ganzen Land immer noch toben, oder den Auswirkungen der Pandemie. Schon vor dem Krieg in der Ukraine sah es aufgrund all dieser Faktoren nach einem katastrophalen Hungerjahr aus. Der Krieg hat die Karten neugemischt und die Situation weiter verschlechtert. Millionen von Menschen werden in den kommenden Monaten hungern. Zahlreiche Kinder werden an Unterernährung leiden.

Lassen Sie nicht zu, dass der Konflikt in der Ukraine noch mehr Opfer fordert. Spenden Sie noch heute und unterstützen Sie die hungernden Menschen im Südsudan.

Jede Spende zählt.

Vielen Dank für Ihre Großzügigkeit.

 

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Marie-Josée Jacobs
Präsidentin
Caritas Luxemburg

 

[[drupal_media_6728]]Im Südsudan bringen die Mütter ihre Kinder regelmäßig zum Wiegen und Messen, um die ersten Anzeichen von Unterernährung möglichst frühzeitig zu erkennen. Kinder, deren Ernährungszustand nicht zufriedenstellend ist oder die leichte Symptome aufweisen, erhalten Zusatznahrung. Schwerwiegendere Fälle werden in die Krankenhäuser der Region eingewiesen.

 

[[drupal_media_6729]]Oft wissen junge Mütter nicht, wie sie die wenigen Nahrungsmittel, die ihnen zur Verfügung stehen, am besten nutzen können. Frauen, die von Caritas Luxemburg geschult wurden, suchen die Dörfer in der Umgebung auf, um den Müttern beizubringen, was ihre Kinder brauchen, wie und was sie kochen sollen, um der Unterernährung entgegenzuwirken.

 

[[drupal_media_6730]]Der Südsudan verfügt über fruchtbare Böden. Leider sind die klimatischen Bedingungen (in den letzten Monaten gab es kaum Regen), die bewaneten Konflikte und die Vertreibung der Bevölkerung nicht gerade förderlich für gute Ernten. Für das Jahr 2022 zeichnet sich bereits eine sehr schlechte Ernte ab. Außerdem stellen internationale Akteure, die das Land bisher mit Nahrungsmitteln unterstützt haben, ihre Hilfe nach und nach ein.

 

[[drupal_media_6731]]Michael Feit, Arzt und Leiter der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit von Caritas Luxemburg, reiste im Mai in den Südsudan. Vor Ort konnte er sich von den Fortschritten der von Caritas durchgeführten Programme überzeugen. Aber er erkannte auch, wie sehr sich die Situation in den letzten Monaten verschlechtert hat. Mit Lebensmitteln, die von den Märkten verschwunden oder überteuert sind, verschärfen sich Hunger und Unterernährung.

 

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